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Tag 7 • Pathogen – Reines Blut

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Einen wunderschönen Donnerstag wünsche ich euch,

heute begrüße ich euch zum letzten Tag der Blogtour zum Buch Pathogen – Reines Blut, einem Roman aus den Genres Dystopie und Science-Fiction. Gestern ging es auf dem Blog Tausend Leben um das Thema Metal Toxin und dessen Definition und Auswirkungen. Sehr spannend! :-)

Heute stelle ich euch mein Interview mit den drei Protagonisten Nevina, Younes und Marina vor. Sie haben spannendes zu erzählen. Viel Spaß beim Lesen!
 

Interview mit Younes, Nevina und Marina

Hallo ihr drei,

ich bin Becky und würde euch gerne ein paar Fragen zu eurer gemeinsamen Geschichte stellen, wenn das für euch in Ordnung ist?

1. Marina: Ich durfte deine wahnsinnige Entwicklung miterleben. Wenn du heute noch mal zurückblickst, an dem Tag als du Nevina kennengelernt hast. Was war es, das dich an Nevina fasziniert hat und dich dazu brachte, sofort ein Vertrauen aufzubauen?

Nevy hat so ein liebes Gesicht und wenn sie lächelt, dann erinnert sie mich an Mama. Als sie im Zug neben mir gesessen hat, wusste ich, dass sie genauso viel Angst hatte wie ich. Also habe ich ganz viel Luft geholt und sie dann angesprochen, weil ich mich sehr allein fühlte.

2. Nevina: Du warst mit Metal Toxin infiziert, ohne Aussicht auf Heilung. Was waren deine ersten Gedanken, als Younes damals so plötzlich vor deiner Wohnung aufgetaucht ist?

Tja, das war für mich im ersten Moment ein ganz schöner Schock. Schließlich hat er mir ein Messer an die Kehle gehalten und mir ist wirklich das Herz in die Hose gerutscht. Doch als dann ein wenig Licht auf seine Haut gefallen ist, konnte ich nur für einen Augenblick ein ganz leichten Grauschimmer erkennen und ich fragte mich, ob er ein Metal Toxin Patient sein könnte. Dazu kam noch, dass es eben Younes Jewel war, der eine riesige Firma leitete und von Soldaten gejagt wurde. Erst wirklich vertraut hatte ich ihm ab dem Moment, als ich ihm seine Verzweiflung ansah und wusste, dass er genauso qualvoll leben müsste wie ich. Da habe ich ihm eben geholfen.

3. Younes: Gab es eine Zeit, in der du Eifersüchtig auf die Beziehung zwischen Nevina und Tom warst?

Naja, eifersüchtig war ich erst zu dem Zeitpunkt, als mir klar wurde, dass ich etwas für Nevina empfand. Als wir bei Tom waren und ich gesehen habe wie gut er sie behandelte, hatte ich das starke Bedürfnis Nevina auf eine ähnliche Weise zu beeindrucken. Es gab oft Momente in denen ich Tom am liebsten geohrfeigt hätte, wenn er so tat, als sei er ein Charmeur. Allerdings musste ich mich zusammenreißen, schließlich war er uns eine große Hilfe. Ohne ihn säße ich wohl nicht hier und beantwortete dieses Interview.

4. Marina: Wie geht es dir heute? Lebst du noch bei Nevina oder bist du in deine eigene Wohnung gezogen?

Ach, mit den Jahren hat mich Nevy ja großgezogen, zusammen mit Tom. Ich habe dann meine Schule beendet, einen Job angefangen und versucht einfach nicht mehr Trübsal zu blasen, denn man kann nichts für seine Krankheit. Eine Wohnung in Pandora zu bekommen war als Metal-Toxin-Patient die reinste Katastrophe. Man fühlte sich in der Gegenwart der Mieter wie eine Kakerlake. Etwa bekam man eine verdreckte, brüchige Wohnung oder man hatte Beziehungen. Lennard wollte mir mal eine besorgen, aber es wäre mir unangenehm gewesen in der Gegenwart gesunder Menschen zu wohnen, die einem jeden Tag argwöhnische Blicke zuwarfen. Also blieb ich bei Nevy, die ich irgendwann Mom genannt habe.

5. Nevina & Younes: Nach all den verstrichenen Jahren habt ihr euch dennoch wiedergefunden, eine romantischere Liebesgeschichte gibt es kaum. Wie geht es euch? Und was macht ihr so in eurer Freizeit?

Nevina: Ja, das war ganz schön überrascht für mich, als er plötzlich in meinem Haus stand und so viel Zeit dazwischen vergangen ist. Es hat sich dennoch angefühlt, als wäre es erst gestern gewesen.
Younes: Sehe ich genauso.
Nevina: Wir haben uns endlich ein eigenes Haus gekauft und Younes hat von seinen Eltern einen Teil der Firma ja vererbt bekommen, die er nun leitet. Wir haben unseren eigenen Alltag entwickelt und haben jetzt auch vor unsere Zukunft weiter auszubauen.
Younes: Ansonsten machen wir viele Gesundheitsfördernde Aktivitäten, wie schwimmen, laufen, ins Fitnessstudio gehen und wir ernähren uns auch gesünder. Eine furchtbare Krankheit, die so gefährlich ist, reicht vollkommen aus. Wir versuchen unseren Körper solange es geht weiterhin fit zu halten.

6. Nevina: Wie ist es Tom so ergangen? Habt ihr immer noch ein enges freundschaftliches Band zueinander?

Ja, natürlich. Ich habe gemeinsam mit Tom Marina großgezogen. Wir sind kein Paar geworden, da eine Freundschaft uns viel besser stand, als eine Beziehung. In Pandora ist es allerdings möglich aus finanziellen Gründen einen Bund einzugehen, den man durch eine einfache Unterschrift eingehen kann, sodass man einige Zuschüsse von der Regierung erhält. So konnten wir uns die ganzen Jahre durchschlagen.
Er wird natürlich immer mein bester Freund bleiben. Ich schulde ihm so viel.

7. Younes: Arbeitest du weiterhin in der Forschung, oder hast du dich zur Ruhe gesetzt?

Oh, natürlich kooperiere ich noch mit meinen ehemaligen Arbeitskollegen, schließlich bin ich praktisch ein Teil der Produktion – so könnte man sagen. Ich will so viel dazulernen, wie nur möglich, bis ich eines Tages vielleicht zu alt dafür bin. Allerdings liegt die Sterberate momentan bei hundertzehn Jahre, also wird es wohl noch etwas dauern, bis ich dort angekommen bin. Man soll ja jeden einzelnen Tag genießen.

8. Marina: Erinnerst du dich noch an alles aus der damaligen Zeit? Wie siehst du die Welt heute?

Damals war es furchtbar gewesen. Ich habe schon als Kind sehr viel Elend erlebt und konnte es eigentlich nicht fassen, dass es durch ein einziges Produkt so viel besser werden würde. Ich sehe die Menschen heute wieder lachen, öfters draußen an der frischen Luft, Sport treiben und sich auf Gemeinschaftsplätzen treffen. Sie sind viel glücklicher, als sie es vorher waren und ich bin froh, dass endlich alles vorbei ist.
Früher hatte meine Mom auch immer gesagt zu meinem Vater: „Selbst wenn wir sterben, wird unsere kleine Marina den Tag erleben, an dem alles vorbei sein wird.“ Ich denke selbst nach so vielen Jahren immer noch oft an sie und ich wünschte, sie hätte diesen Tag auch miterlebt.

9. Marina, Nevina & Younes: Welche Wünsche habt ihr für die Zukunft?

Marina: Ich will endlich Karriere starten in Younes Firma. Ich interessiere mich sehr für die Organisation und den Betrieb an sich. Deshalb meinte Younes, dass er mich an Managerin einstellen will und ich es kaum erwarten kann, wenn ich dort endlich anfange zu arbeiten.
Nevina: Ich will endlich heiraten, vielleicht heiraten und einfach glücklich sein. Meine Arbeit gefällt mir auch sehr und für die Zukunft wünsche ich uns allen, dass wir endlich ohne Metal Toxin auskommen und das Elend ein Ende hat – für alle Menschen auf der ganzen Welt.
Younes: Ich stimme in vielen Punkten Nevina zu und ich würde mich ganz gerne mit meinem Bruder versöhnen, allerdings will ich nichts mehr von Jeremy wissen. Lennard und Henry werde ich unter die Arme greifen, um irgendwie meine Schuld bei ihnen zu begleichen. Eine solch grausame Zeit soll es nie wieder in Pandora geben und dafür werde ich sorgen, solange ich noch lebe.

Becky: Ich danke euch von Herzen für das tolle Interview und wünsche euch alles Gute!

Gewinnspiel

Tag 7 | Blogtour| Pathogen - Reines Blut
Die Autorin, JK Bloom, hat für diese Blogtour ein paar tolle Gewinne zusammengestellt:
1. Preis: 1 Taschenbuch + Goodies
2. Preis: 1 Ebook + Goodies
3. Preis: Goodies
 
Das Gewinnspiel endet am 21.01.2016 um 23:59 Uhr.
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, hinterlasst einfach einen Kommentar und beantwortet bitte folgende Frage: Würdest du einen Ausflug in die Welt von Nevina, Younes & Marina wagen, trotz der erschreckenden Tatsachen, die in den vergangenen Tagen aufgedeckt wurden?
 
 
 
 
Teilnahmebedingungen:
1. Teilnahme ab 18 Jahren oder mit schriftlicher Einverständniserklärung der Eltern
2. Versand der Gewinne erfolgt ausschließlich nach Deutschland, Österreich und die Schweiz.
3. Für den Postweg wird keine Haftung übernommen.
4. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung der Gewinne möglich.
5. Der/Die Gewinner sind im Falle eines Gewinns mit namentlicher Nennung auf den Seiten und Facebookseiten der teilnehmenden Blogs, des Verlags/Autors und der Agentur Spread and Read einverstanden.
 

Der Beitrag Tag 7 • Pathogen – Reines Blut erschien zuerst auf Beckys World of Books.


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